Der Begriff Inkontinenz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Zurückhalten" und "Selbstbeherrschung". Zu Beginn unseres Lebens sind wir alle inkontinent und erlernen erst später Urin und Stuhl zu kontrollieren und selbst über Ort und Zeitpunkt der Entleerung zu bestimmen. Inkontinenz bezeichnet demnach den Verlust oder auch das Nichterlernen der Fähigkeit, Urin oder Stuhl selbstbestimmt zurückzuhalten. Man unterscheidet zwischen Harn- und Stuhlinkontinenz. Diverse Erkrankungen oder Behinderungen und auch das normale Älterwerden können zu unkontrolliertem Harn- und Stuhlverlust führen.

Hilfsmittel für die ableitende Inkontinenzversorgung

Hilfsmittel für die ableitende Inkontinenzversorgung ermöglichen es der/dem Betroffenen aktiv am Alltag teilzuhaben und stärken das Selbstwertgefühl. Vor allem Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, benutzen häufig Einmalkatheter, da diese schnell und einfach in der Anwendung sind. Der intermittierende Selbstkatheterismus (ISK) ermöglicht es der/dem Patient/in sich selbst einen Katheter zur einmaligen Blasenentleerung zu legen.

Folgende Hilfsmittel erhalten Sie durch unsere ausgebildeten Storch und Beller Kontinenz-Fachberater:

• Einmalkatheter (gebrauchsfertig mit Gleitmittel)
• Dauerkatheter (Silikon oder Latex)
• Kathetersets, Katheterventile u.v.m.
• Urinbeutel (Beinbeutel, Bettbeutel, Kinderbeutel, Rollibeutel)
• Zubehör (Kompressen, Beinbeutelhaltebänder, Oberschenkelstulpen, Aufhängevorrichtungen, Beinlinge etc.)
• Kondom-Urinale (Silikon oder Latex)
• Analtampons
• Fäkalkollektoren
• Irrigationssysteme
• Windelhosen
• Pessare (Ring-, Würfel-, Sieb-, Urethrapessare u.v.m.)
• Desinfektionsmittel und Pflegeprodukte (Waschhandschuhe, Lotionen, u.v.m.)

• Einlagen in verschiedenen Stärken und Ausführungen
• Anatomische Vorlagen (Netzhosen/Fixierhosen)
• Windelhosen
• Slips
• Mobilhosen (Panties)
• Bettschutzauflagen / Matratzenschutz